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Schauspieler

Sind wir nicht alle irgendwie Schauspieler? Das Leben gibt uns eine Rolle vor, die wir ausfüllen und verändern können. Vielleicht liegt hierin der Reiz, die Rolle des Schauspielers bewusst anzunehmen, um eine Zeitlang jemand ganz anderes zu sein.

Während meiner Schulzeit erschöpfte sich meine Schauspielerei allenfalls in kleinen Rollen im Deutschunterricht; ich war nie in der Theater-AG oder dergleichen. 1996, als ich noch in Jülich wohnte, ist unter der Leitung von Noreen Shah-Preusser, einer kanadische Theaterschauspielerin, im Rahmen der Volkshochschule ein Kurs "Theater in English" entstanden, dem ich angehörte. Wir spielten kürzere Stücke, Sketche, in englischer Sprache. Hier habe ich meine Liebe zum Theaterspielen und auch ein gewisses Talent in mir entdeckt. Und ich beschloss, wenn ich irgendwann mal mein Plätzchen gefunden haben sollte, das weiter zu erforschen.

Als ich 1999 nach Ober-Ramstadt zog habe ich mich gleich einer Laienspielgruppe angeschlossen. Leider wurde das zu aufwändig, sodass mir zu wenig Zeit für meine Freunde und all meine anderen Hobbies blieb, und ich musste es wieder beenden.

Einem Zufall verdanke ich eine Statistenrolle in einer Folge einer deutschen Krimiserie, deren Namen ich schon wieder vergessen habe. Das war auf jeden Fall die Erfahrung wert. Wer auch immer mit dem Gedanken spielt, zum Fernsehen zu gehen: er sollte Geduld mitbringen, viel Geduld. Und vor chaotischen Arbeitsbedingungen keine Scheu haben. An dem einen Tag haben wir genau eine Szene gedreht; ein paar tausend mal, bis sie wie gewünscht im Kasten war. Leider habe ich die Folge nicht gesehen, in der sie kommen sollte. Eigentlich habe ich überhaupt keine Folge dieser Krimiserie gesehen. Vermutlich haben sie die Szene ohnehin wieder rausgeschnitten.


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erstellt: 15.07.01 / geändert: 11.05.05
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