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Aktmodell

Ich mag es, selbst künstlerisch aktiv zu werden, kreativ zu sein. Dabei ist bislang etwas Musik entstanden, und auch ein paar Bilder, Zeichnungen (z. B. Kreide) und vor allem Fotos habe ich zustande gebracht. Es gibt eine Sammlung von fotografierten Computergrafiken, aber ich mag auch, irreführende Fotos zu gestalten, bei denen man glaubt, etwas anderes zu sehen, als ich eigentlich fotografiert habe. Und ich fotografiere gerne Menschen, Schnappschuss-Portraits oder gestellte Aufnahmen, wobei es nicht darauf ankommt ob mit oder ohne Kleidung.

Selbst Objekt zu sein ist wiederum eine ganz andere Erfahrung. Für Ingeborg habe ich öfters Modell gestanden. Oder gesessen. Oder gelegen. Oder was auch immer. Nackt zu sein vor anderen bereitet mir eigentlich keine Probleme, schließlich mag ich auch FKK und Sauna. Und doch ist es etwas anderes, wenn der eigene Körper zu Papier gebracht und jedes Detail festgehalten wird. Man möchte auf dem Bild schön wirken, so wie man sich vielleicht gerne sähe. Wie gefalle ich mir eigentlich? Sehe ich wirklich so aus oder hast du mich nur ungünstig getroffen? Wie ich mich so mit meinem Körper auseinander gesetzt habe, musste ich feststellen, dass ich eigentlich an sehr vielen Körperpartien etwas auszusetzen habe: Die Beine leicht O-förmig und zu behaart, auf den unteren Rippen nur Haut, dass die Knochen durchscheinen, die Arme zu dünn, die Gesichtshaut schnell fettend usw.

Sich trotzdem zeichnen oder malen zu lassen kostet dann schon etwas Überwindung. Und Ausdauer: Viele Positionen, die sich der Künstler oder die Künstlerin ausdenkt, sind einfach unbequem, und eine Zeichnung geht nun mal nicht so schnell wie ein Foto...


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© Copyright Mario Haßler 2001–2005
erstellt: 04.08.01 / geändert: 11.05.05
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