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aktiv

Ständig unterwegs – in der Tat komme ich mir manchmal wie ein Besucher in meiner eigenen Wohnung vor. Während der Woche bin ich nach der Arbeit häufig nur fürs Abendessen zu Hause, danach geht es auch schon wieder los: Badminton, Kino, Kneipe usw. Und die Wochenenden sind mitunter schon Wochen im voraus ausgebucht.

Das klingt spannend und abwechslungsreich. Ist es auch. Aber die Sache hat auch einen Haken. Ganz abgesehen davon, dass es manchmal schwierig ist, einen freien Termin für eine spontane Verabredung zu finden, fällt es auch dann schwer, zur Ruhe zu kommen, wenn es eigentlich angebracht oder wünschenswert wäre. Meinen täglichen Bedarf an Schlaf habe ich schon seit langem auf durchschnittlich etwa 7 Stunden reduziert, und das funktioniert eigentlich auch ganz gut (zum Glück habe ich Gleitzeit auf der Arbeit...). Aber die ständige Aktivität ist fast schon zur Besessenheit geworden: Wenn ich für einen Abend mal keine Verabredung habe, bin ich unruhig, kann die "freie" Zeit nicht richtig genießen und verplemper sie, z. B. indem ich mich vom Fernseher berieseln lasse (immerhin bin ich dank Hausantenne mit nur drei Programmen gegen die Privaten geimpft) – statt etwas sinnvolles zu tun.

Manchmal mache ich mir Gedanken, wie lange man das so durchhalten kann. Aber andererseits: Solange es keine bleibenden Schäden hinterlässt... Solange mir meine Arbeit so viel Spaß macht, dass ich abends nicht schlecht gelaunt und müde, sondern in bester Stimmung und voller Tatendrang nach Hause komme...

Und hin und wieder schaffe ich es ja doch – ein Vollbad bei klassischer Musik, früh ins Bett und ein Buch lesen...


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© Copyright Mario Haßler 2001–2005
erstellt: 17.07.01 / geändert: 11.05.05
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